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Kinderbetreuung im Asyl-Café

Die Geräuschkulisse ist beachtlich. Sprachfetzen aus den unterschiedlichsten Ländern schwirren durch den Raum. Es ist Donnerstagnachmittag. Das Asyl-Café hat seine Tore geöffnet. Neben dem Cafébetrieb läuft auch die Kinderbetreuung.
Wer das Asyl-Café noch zu seinen Anfängen 2015 im Andreasgemeindehaus kennt, wird sich über das Gewusel von Kindern im Alter zwischen ein und 14 Jahren wundern. Damals waren es nur wenige Familien, die zu uns nach Eningen kamen.
Manche Kinder können es kaum erwarten, bis sie um 17 Uhr endlich an den Bastel- oder Knettisch können. Letzterer ist der Renner und immer belegt, da ist für jedes Alter etwas dabei. Die Bastelangebote müssen schnell zu erledigen sein, denn schon nach kurzer Zeit lockt ein Puzzle oder anderes Spielzeug. Einige Kinder würden gerne Bücher anschauen, eigentlich ideal für den Spracherwerb, denn manche Kinder sprechen fast kein Deutsch. Doch dazu reicht oft nicht die Zeit, selbst, wenn alle vier vom ehrenamtlichen Team da sind. Viele Kinder brauchen unsere Aufmerksamkeit.
Warum die Kinder mit ihren Familien hier sind, wissen wir nur teilweise. Aber den Kindern gelingt etwas, was uns Erwachsenen oft schwerfällt: sie bauen Brücken über Sprachbarrieren, über Kulturen hinweg.

Wer den Schritt einmal gewagt hat, wird trotz der Herausforderung, die die Betreuung von zeitweise bis zu vierzig Kindern mit sich bringt, müde, aber erfüllt nach Hause gehen.

Ingrid Schaar

Unterstützung bei der Kinderbetreuung während des Asylcafés (Im Grund 4) von 17 bis 19 Uhr gesucht!
Rückfragen gerne direkt im Asyl-Café beim Betreuungsteam oder unter 

 

 

 

 

 

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